Dickes Deutschland

 

In Deutschland sind 67 Prozent der Männer und 53 der Frauen übergewichtig oder adipös.

 

Europaweit zählen die Deutschen sogar zu den dicksten Völkern.

 

Auch die Zahl der dicken Kinder steigt weiter: Derzeit haben etwa 15 Prozent der Kinder und Jugendlichen zu viele Kilos auf den Rippen.

 

In den 1980er Jahren waren es erst halb so viele. Doch nicht nur Deutschland verzeichnet eine Zunahme an Übergewichtigen und Fettsüchtigen bei Jung & Alt. Beim Thema Adipositas spricht die Weltgesundheitsorganisation WHO sogar von einer weltweiten Epidemie und dem größten chronischen Gesundheitsproblem.

 

Die jährlichen Kosten für die Behandlung der Fettsucht (Adipositas) - vor allem der Folgeerkrankungen - sind enorm.

 

Sie verschlingen knapp fünf Prozent aller Gesundheitsausgaben in den Industrieländern. Diese Kosten wären aber vermeidbar oder ließen sich zumindest reduzieren, wenn Speckrollen und Schwabbelbauch frühzeitig entgegen gewirkt wird.

 

Warum abnehmen?

 

Abnehmen ist heutzutage ein Allerweltsthema. Aber warum wollen Menschen abnehmen? Warum sollten Menschen abnehmen? Die Antwort auf diese Fragen ist gar nicht so eindeutig, wie man vermuten könnte.

 

Wer zu dick ist, soll abnehmen

 

Zunächst könnte man sagen, wer zu dick ist, wer Übergewicht hat, der sollte abnehmen. Aber damit diese Aussage einen Sinn ergibt, müsste man erst einmal wissen, wann jemand zu dick ist, woran man Übergewicht überhaupt erkennen kann. Die heute gängige Definition von Übergewicht benutzt den BMI, den Body Mass Index. Mittels einer Formel wird aus Körpergröße und Körpergewicht ein Indexwert bestimmt. Liegt dieser Wert bei 25, oder ist er sogar größer, wird die Person als übergewichtig bezeichnet. Liegt dieser Wert bei 30 oder mehr, wird die Person als adipös bezeichnet. Während die Formel des BMI eindeutig definiert ist, liegt die Quelle der Grenzwerte, der 25 und der 30, im Dunkeln. Es gibt keine Begründung dafür, warum jemand mit einem BMI von 24,9 normalgewichtig sein soll und jemand mit einem BMI von 25,1 übergewichtig.

Es ist einfach eine willkürliche Festlegung. Genauso gut könnten als Grenzwerte beliebige sonstige Zahlen eingesetzt werden.

 

Aus einer willkürlichen Festlegung die Forderung abzuleiten, jemand müsse abnehmen, ist nicht unbedingt zwingend. Ein BMI, der größer als 25 ist, ist also als Grund zum Abnehmen nicht ausreichend. Umgekehrt haben viele Menschen, deren BMI kleiner als 25 ist, trotzdem den Wunsch nach Gewichtsabnahme. Man wird sein individuelles Wohlfühlgewicht erkennen, wenn man es erreicht hat, man kann es nicht im voraus ausrechnen. Wahrscheinlich ist dieses Wohlfühlgewicht auch das, das die besten Chancen auf ein gesundes Leben bietet. Denn wer abnimmt, um sich wohlzufühlen, der wird zu diesem Zweck zu gesunden Mitteln greifen, wie gesunder Ernährung und Sport und Bewegung. Notwendig ist nur, sich zu befreien von einschränkenden Normen und Schönheitsidealen.

 

Der Erfolg beim Abnehmen hängt also stark davon ab, warum man abnehmen möchte. Das Ausgangsgewicht ist dagegen relativ unwichtig. Wer sich beeinflussen lässt von Forderungen, die andere an ihn stellen, hat genauso eher schlechte Erfolgsaussichten wie jemand, der sich von äußeren Normen und Schönheitsidealen beeinflussen lässt. Wer dagegen sein ganz persönliches Wohlbefinden als Grund des Abnehmens nennt, der hat gute Aussichten, dieses Ziel auch zu erreichen.

 

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